Die Hans-Sachs-Straße ist benannt nach dem Nürnberger Dichter aus dem 16. Jahrhundert. Die Bürgerhäuser mit ihren neobarocken Fassaden wurden vor 1900 erbaut und sind weitgehend erhalten geblieben. Sie wurden 1981 von der Stadt München unter Ensembleschutz gestellt. Als Wohngegend sehr beliebt, hat sich die kleine Hans-Sachs-Straße dennoch ihren Charme erhalten. Hier wohnen Künstler und Kreative, aber auch junge Familien und Alteingesessene. Es ist ein historisch gewachsenes und gleichzeitig modernes und weltoffenes Viertel, in dem noch Nachbarschaft gepflegt wird. Die Bewohner schätzen die zentrale Lage und die hervorragende Verkehrsanbindung ebenso wie die Nähe zu den Isarufern, die im Sommer beliebter Treffpunkt sind.
Im Glockenbachviertel ballt sich das Leben: Man kann italienisch, griechisch, afghanisch, französisch, vietnamesisch oder bayerisch essen gehen. In den Cafés lässt es sich hervorragend frühstücken oder bei Kaffee und Kuchen die Zeit vergessen. In den kleinen Läden nehmen sich die Inhaber noch Zeit, die Buchhändlerin gibt Lesetipps, in der Goldschmiede wird individueller Schmuck entworfen, ein Schuhgeschäft fertigt exklusive Schuhe. Das beste Eis der Stadt – natürlich handgemacht – findet man nur ein paar Straßen weiter. Das Arena-Filmtheater hat seit hundert Jahren seinen Platz in der Straße. Als Programmkino bietet es einen Mix aus Unterhaltung und Nostalgie, für Filmliebhaber internationale Filme in Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Mittelpunkt des Glockenbachviertels ist der Gärtnerplatz, der seinen Namen nach dem bekannten Münchner Architekten Friedrich von Gärtner erhielt. Er ist umgeben von neoklassizistischen Bauten, darunter das Gärtnerplatztheater, das bekannt ist für seine Operettenaufführungen. Die zahlreichen Cafés und Restaurants, der Brunnen und die bunten Blumenbeete in der Mitte verleihen dem Platz südländischen Flair. An lauen Sommerabenden ist der Gärtnerplatz einer der beliebtesten Treffpunkte Münchens.